Sie möchten Nidelzältli zubereiten, diese gelingen nicht nach Wunsch.
Die Nidelzältli-Produktion ist ein eigenartiges Phänomen: oft gelingen diese auf Anhieb, wenn man aus lauter Freude gleich nochmals eine Portion zubereitet, kann es sehr oft vorkommen, dass die 2. /3. Portion nicht gelingen – zu weich, zu hart, zu klebrig, etc.
Die Herstellung von Nidelzältli braucht sehr viel Fingerspitzengefühl.
Die eigentlich einfache Herstellung bedarf grösster Aufmerksamkeit und einer genauen Kontrolle. Werden die Zutaten zu hoch oder zu schwach erhitzt, oder zu kurz oder zu lange gekocht, kann es sein, dass die Nidelzältli nicht so richtig gelingen wollen.
Haben Sie die Zältli mit den gesalzenen Erdnüssen oder die Caramel-Fudges (hier empfehlen Ihnen, die zu feuchte Masse bei Raumtemperatur ca. 1 Tag offen trocknen lassen oder noch besser: Nur die halbe Menge zubereiten, so verdampft die Feuchtigkeit schneller) zubereitet? Versuchen Sie es nochmals (oder noch öfters) – es lohnt sich!
Hier die ultimativen Tipps vom Kulinarik-Team und dem Koch-Center von Betty Bossi:
- Weite Chromnickelstahlpfanne verwenden (Durchmesser: ca. 22-27 cm).
- Genügend Zeit einberechnen (die Einstellung beim Herd liegt ca. bei Mittelhitze).
- Rahmtäfeli oder Nidelzältli gelingen nicht, wenn eine zu grosse Menge gleichzeitig zubereitet wird. Als Maximalmenge gilt: 2,5 dl Vollrahm und 200 g Zucker, sowie 50 g Traubenzucker (Reformhaus, Marke Morga) verwenden.
- Die Masse muss so lange eingekocht werden, bis sich eine Caramelmasse vom Boden löst.
- Innerhalb von 15-30 Minuten wird die gekochte Masse auf dem Blech dick. Ist dies nicht der Fall, ist die Masse zu feucht und muss ganz rasch nochmals eingekocht werden. Es kann jedoch vorkommen, dass die Masse beim 2. Versuch kristallisiert.
Hier bei Radio SRF 1 "à point" finden Sie auch Nidelzältli-Tipps von Bettina Bernhardsgrütter.